Gestern ging ein sehr ereignis- und vor allem einsatzreiches Jahr 2022 zu Ende. Grund genug, auf die 
vergangenen 365 Tage zurückzuschauen.
Mit insgesamt 191 Einsätzen war es ein Jahr der Rekorde. Kein anderes Jahr war seit Beginn der Aufzeichnungen so einsatzreich wie das Jahr 2022. Neben vielen kleineren Einsätzen, wie beispielsweise die Beseitigung von Ölspuren, Notfalltüröffnungen, PKW-Bränden, Tragehilfen für den Rettungsdienst oder Brandsicherheitswachen, mussten auch einige größere Einsatzlagen abgearbeitet werden.
So kam es im Februar gleich zu zwei Sturmtiefs, in dessen Folge wir insgesamt 82 Einsätze registriert haben. Im gesamten Gemeindegebiet mussten Sturmschäden beseitigt werden.
In der Ortschaft Bernte kam es gleich zu zwei Großbränden. Im Mai brannte ein wirtschaftliches Anwesen bis auf die Grundmauern nieder. Im August brannte eine Scheune in voller Ausdehnung.
Mit insgesamt 21 Alarmierungen war leider auch die Zahl der Fehlalarme vergleichsweise groß. In neun Fällen löste eine Brandmeldeanlage aus, ohne dass es zu einem Feuer gekommen war. Weitere Fehlalarme resultieren aus Hausnotrufauslösungen oder sonstige blinde Alarme.
Zu einer nachbarschaftlichen Löschhilfe rückten wir mit den Tanklöschfahrzeugen und einem Löschgruppenfahrzeug nach Schüttorf zu einem Waldbrand aus. In Meppen sorgten wir mit dem bundeseigenen Löschgruppenfahrzeug für die Sicherung des Grundschutzes im Stadtgebiet, während die Feuerwehr der Stadt Meppen sowie umliegende Feuerwehren bei einem Großbrand im Einsatz waren.
Auf der Autobahn 31 kam es im Mai zu einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem eine Person verstarb.
War der Beginn des Jahres noch stark von den Coronaeinschränkungen geprägt, konnten wir im Laufe des Jahres endlich wieder zur „Normalität“ zurückkehren. So konnte im Mai ein tolles Festwochenende am Feuerwehr- und Rathaus mit einem gut besuchten Tag der offenen Tür stattfinden.
Auch die anderen Abteilungen kehrten zum normalen Dienstbetrieb zurück. So fand nach zweijähriger Pause wieder das Zeltlager der emsländischen Jugendfeuerwehren statt. Die Brunnengruppe der Alters- und Ehrenabteilung überprüfte alle Löschbrunnen im Gemeindegebiet. Der Musikzug trat auf viele gemeindlichen Veranstaltungen auf.
Insgesamt können wir auf ein ereignis- und abwechslungsreiches Jahr zurückblicken, in dem wir die Coronaeinschränkungen endlich hinter uns lassen und zur gewohnten Normalität zurückkehren konnten. Nach zwei Jahren im Ausnahmezustand sind wir froh, endlich wieder den gewohnten Alltag zurückgewonnen zu haben und neben den Einsatz- und Ausbildungsdienst auch endlich wieder den kameradschaftlichen Teil unseres Ehrenamtes zu leben.
Zu Beginn des Jahres 2023 wünschen wir euch alles Gute und viel Gesundheit! (SB)